Dienstag, November 09, 2004

Welcome to the Hotel California

such a lovely place
such a lovely face
plenty of room at the Hotel California

Heute erreicht mich die freudige Nachricht, dass die Managerin bei IBM mich fuer naechstes Fruehjahr gerne fuer ein Co-Op-Programm einstellen wuerden!
Wenn das keine Motivation fuer ein schnelles Abschliessen der Diplomarbeit ist!
Hier dann also ein paar weitere Impressionen von meinem kuerzlichen Californiatrip:


Donnerstag abend Ankunft und als allererstes schnell einen Blick auf die Golden Gate Bridge werfen...


Am Freitag dann zu IBM ins Coyote Valley (ca. 1,5h suedlich von San Francisco)... auf dem Gelaende selbst ist totales Fotoverbot... deshalb nur ein Blick auf die Umgebung: duerre Wueste und seit langer Zeit mal wieder Gelegenheit, sich einen Sonnenbrand einzufangen.


Am Freitag nachmittag dann den wunderschoenen Highway No.1 entlang in Richtung San Francisco gefahren und auf irgendeinem "Private Property" angehalten... eigentlich sollte hier eine weitere Panoramaaufnahme entstehen, aber der Besitzer hat uns dann hoeflich, aber bestimmt aufgefordert, sein "private property" zu verlassen...


Freitag abend dann irgendwo an der Kueste angehalten, um im Pazifik die Sonne versinken zu sehen... so nett die grossen Seen hier in Kanada auch sind und so sehr sie einen optisch an Meer erinnern (endlos Wasser)... ohne Salz in der Luft ist ein See eben ein See und kein Meer!


Am Samstag dann Aufbruch zur Zweitagestour in den Norden von San Francisco. Und endlich ueber die Golden Gate Brigde gefahren. Hinwaerts (in Richtung Norden) kostet sie nichts, auf dem Rueckweg mussten wir dann 5 $ oder so zahlen...



Rechts vom Nebel fast vollstaendig verdeckt nochmal ein Pfeiler der Golden Gate Bridge... und ein (okok, zu kleiner) Blick in die Bay...



Deshalb nochmal ein Blick auf die Golden Gate...



Eine alte schwimmende Hippiesiedlung, die seit Ende der 60er Jahre in der Bucht vor sich hin existiert. Leider leben hier nur noch ca. 200 Leute. Frueher waren es wohl einige 1000, die dann aber vom Staat enteignet wurden. Ihre schwimmenden Haeuser sollten der Feuerwehr zu Uebungszwecken bereit gestellt werden. Da haben die Hippies das ganze Areal kurzer Hand selbst abgebrannt... that's the spirit! Die paar, die hier noch leben haben zwar lebenslanges Wohnrecht, koennen dies allerdings nicht uebertragen oder verkaufen oder dergleichen... so dass die Siedlung langfristig dann wohl doch ihr Ende finden wird... schade, da es ungeheuer Spass macht, auf den wackeligen Stegen und Hausbooten rumzuwandern.


Wir sind dann einfach weiter noerdlich an der Kueste entlang gefahren. Was man hier nicht sieht, weil es im Nebel versinkt ist: alles. Der Nebel ist so dick gewesen, dass man das Gefuehl hatte, es ware weisse Nacht. Ca. 100 Meter unter uns oder vielleicht sogar weniger war der Pazifik. Man hat ihn also nur rauschen gehoert, aber nix gesehen. Diese Kuestenspitze war zu Zeiten des 2. Weltkriegs ein Ausschauplatz fuer japanische Kriegsschiffe. Dabei wurde von 2 Ausschauplaetzen aus der Winkel zum feindlichen Boot bestimmt und daraus die Entfernung berechnet, was dann per Funk an die eigentlichen Kanoniere (oder so) gemeldet wurde...


Sonnenuntergang im Nebel... Fuer einen ganz kurzen Augenblick hatten wir sogar ein Wolken/Nebelloch und konnten die Sonne sich im Pazifik spiegeln sehen... zu kurz fuer die Kamera, aber trotzdem unvergessen! Immer noch auf ca. 100 Meter Hoehe konnte man sogar Wolken den Hang hoch wandern sehen. Etwas, was ich bisher nur einmal auf 4.500 m Hoehe mit hoellischen Kopfschmerzen (Soroche) in Peru gesehen habe.... eindrucksvoll.

Noch einmal Kuestennebel. Der Highway verlaueft direkt an der Kueste entlang und im Prinzip haette man dauernd 1000e Photos machen koennen, aber so richtig koennen die einem auch nur selbst beim sich Erinnern helfen.
Aber es ist ja landlaeufig bekannt, dass ein Sonnenuntergang auf einem Photo nie auch nur annaehernd so gut aussieht wie in echt. Aehnlich ist es wohl mit diesen Bildern :-)

Am darauffolgenden Tag waren wir dann noch in den Redwoods (Exemplarfoto gabs ja schon).
So. Genug mit dem Kalifornien-Exkurs.

Die letzten drei Wochen (DREI!) meines Kanadaaufenthaltes sind angebrochen.
Vielleicht bekomme ich demnaechst ja nochmal die Gelegenheit, einige weitere der hier gemachten Bekanntschaften fotografisch festzuhalten und zu praesentieren.


responses and insults:
hey sebbl,

wennste glaubst dich aus dem "wunderschönen" Deutschland verabschieden zu könnnen, um bei einem ultrakapitalistischen Großkonzern wie IBM in dem Land der angeborenen Dummheit und uneingeschränkten Anti-Demokratie zu beginnen und mich hier zurückzulassen.......................
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dann haste Recht..........tu es.................aber komm vorher noch mal bei mir vorbei......brauch noch PC Support ;-)))))))))

Ingo
 
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